Aktuelles

Termin des Rathaussturms 2008:

06. Januar 2008 ab 13:30 Uhr

Diesmal im Rathaus in Maintal Hochstadt - Klosterhofstraße


Maintaler Rathaussturm wurde 2007 in der »Gaststätte Strohl« veranstaltet

Günther Wassermann ergibt sich ohne Sturm

(von Christiane Nölle - Maintal Tagesanzeiger) Eigentlich sollte es ja "nur" ein gemütliches Zusammentreffen der Maintaler Narren werden. Am Sonntagnachmittag um 15.11 Uhr in der Gaststätte Strohl in der karnevalistischen Hochburg Hochstadt. Den Rathaussturm, der eigentlich für diesen Termin angesetzt war, hatten die Jecken vorsorglich und rechtzeitig abgesagt. Spätestens nach einem Blick in den städtischen Haushalt war sowieso klar, dass dort nichts zu holen ist. Doch dann tauchte bei der Veranstaltung ein Überraschungsgast auf, mit dem keiner gerechnet hatte: Stadtrat Günther Wassermann. Im Gepäck oder besser gesagt in der Hand hatte er den großen Rathausschlüssel. Diesen wollte er den versammelten Tollitäten auch sogleich überreichen, was aber erst nach langem Zögern und erheblicher Gegenwehr gelang. Denn keiner der Karnevalisten wollte so richtig zugreifen. Schließlich erbarmte sich Günter Sauermilch vom KVM. Ob die drei Herren des hauptamtlichen Magistrates wohl insgeheim hoffen, dass das närrische Volk in allen Maintaler Stadtteilen bis zum Ende der Kampagne im Februar den Stadtsäckel wieder einigermaßen füllt . . .


Maintaler Rathaussturm bringt an die 250 "Narren" auf die Beine

Strafe muss sein: Stadträte abgeführt

(von Dirk Müller - Maintal Tagesanzeiger) Wer mit dem ganzen Verkehrsausschuss im Whirlpool eines Eros-Centers erwischt wird, das Maintalbad mit Champagner auffüllen lässt, ausgerechnet im Senioren-"Kleeblatt" Europas größte Techno-Disco errichten lassen will und dann auch noch den Maintaler Karnevalsprinzenpaaren nach der Kampagne die wohlverdienten Rentenzahlungen verweigert, hat es nicht anders verdient: Her mit der Stadtkasse und abführen! Dabei kamen die Stadträte Erik Schächer, Günther Wassermann und Rolf Teicher noch milde davon, denn die närrische Schar verzichtete beim gestrigen "Rathaussturm" in Hochstadt darauf, die Stadtoberen in Ketten zu legen. Nach einer mehr als einstündigen Belagerung durch die Narrenschar und gleich zwei Guggemusik-Gruppen hielt es Stadtrat Schächer für klüger, die weiße Fahne zu hissen und den Rathausschlüssel rauszurücken. Ob die Stadtkasse tatsächlich "gut gefüllt" war, wie Stadtrat Wassermann kurz vor der Kapitulation verkündete, ließ sich nicht mehr verlässlich nachvollziehen.

Keinen Platz mehr gab es beim diesjährigen Rathaussturm

Kanonier holt Verstärkung

Ab 14.23 Uhr war das Rathaus jedenfalls in der Hand von Gott Jokus samt Gefolge. Zuvor hatten die Belagerer einen Höllenlärm veranstaltet, und das bei bester Stimmung. Erstmals war die "Hochstädter Lärmbelustigung" dabei, die Guggemusikanten des Humor-Musik-Vereins "Edelweiß", die fast eine Stunde lang tröteten und trommelten, was das Zeug hielt. Inzwischen hatte Kanonier Helmuth Haberle auf Geheiß von Kommandant Heinz Jost an der unteren Hauptstraße die Kanone gezündet und damit die Verstärkung in Marsch gesetzt, die sich nun vom Obertor näherte: Die "Kerrlocher Schnappsäck" kamen tönend und tosend näher und waren nicht mehr aufzuhalten. In Anbetracht dieser Überlegenheit vor dem Rathaus, es hatten sich mittlerweile an die 250 Närrinnen und Narren versammelt, streckte Stadtrat Schächer schließlich die Waffen, die Karnevalsvereine und -abteilungen mit ihren Prinzenpaaren stürmten das Rathaus. Beim Herausführen schlug Stadtrat Wassermann zwar noch lautstark vor, man sollte statt der Politiker lieber die Presse abführen, aber darauf ließ sich (Gott Jokus sei dank!) niemand ein. Auf die Bühne gezerrt, wurde den drei Stadträten das Sündenregister (siehe oben) vorgetragen und das Strafmaß verkündet: 120 Kreppel zum Stückpreis von einem Euro verkaufen, und zwar sofort und für einen guten Zweck. Der derart abgeurteilte Magistrat setzte die harte Bestrafung ohne Zögern um.

Echte Gemeinschaftsaktion

Dass der Rathaussturm eine echte Gemeinschaftsaktion ist, hatten die Maintaler Vereine und Abteilungen nicht nur durch ihre am Rathaus angebrachten Fahnen bewiesen. Nein, auch der organisatorische Ablauf und die Aufgabenverteilung zeigten, dass man hier ein echtes Gemeinschaftsprojekt auf die Beine gestellt hat. Mit reichlich Speis' und noch mehr Trank sowie Liedern der "Maawatze" aus Dörnigheim klang der "stürmische" Nachmittag bei idealen äußeren Bedingungen aus. Eine launige Veranstaltung, die nach der einjährigen Unterbrechung hoffentlich im kommenden Jahr ihre Fortsetzung findet.


Maintaler Karnevalisten übergeben Spenden für Tsunami-Hilfsaktion

(von Dirk Müller - Maintal Tagesanzeiger) Nicht tatenlos zusehen wollten die Maintaler Karnevalisten angesichts der verheerenden "Tsunami"-Katastrophe Ende vergangenen Jahres, bei der mehr als 300 000 Menschen ihr Leben verloren. So stellten alle Karnevalsvereine und -abteilungen während ihrer großen Fastnachtssitzungen Spendenboxen auf, die mit insgesamt mehr als 4.000,- € gefüllt wurden. Auf einen "närrischen Rathaussturm" verzichteten die Karnevalisten angesichts der schrecklichen Ereignisse in Südostasien ganz. Kürzlich kam es nun zur Spendenübergabe: 1.500,- € erhielt Condor-Pilot Klaus Grüner, der oft selbst Sri Lanka anfliegt und die entsetzlichen Auswirkungen der Flutkatastrophe mit eigenen Augen miterlebt hat. Oben: die Rathausstürmer bei der Schecküberreichung, im Vordergrund Klaus Grüner und Michaela Hildebrand. Unten: Der "echte Hochstädter", Landrat a.D. Karl Eyerkaufer erhielt für seine Hilfsaktion ebenso einen Scheck über 1.500,- €. Fotos: Kalle (Danke dir)

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Bericht zu Spendenaktion für Flutopfer

Am Mittwoch, dem 16. März traf sich die AG Rathaussturm, die Arbeitsgemeinschaft aller Karnevalstreibenden Vereine in Maintal. Da der Rathaussturm wegen der Flutkatastrophe in Asien in diesem Jahr abgesagt wurde, haben sich die angeschlossenen Vereine dazu entschlossen bei allen Veranstaltungen, vor und während der Kampagne, Geld für die Flutopfer zu sammeln. Die vorläufige Summe, die dabei erreicht wurde, beträgt 4057,70 Euro. Ein Mitglied der Frösche aus Bischofsheim, Klaus Grüner ist Flugkapitän, der für die Fluggesellschaft Condor oft nach Sri Lanka fliegt. Herr Grüner selbst hat bei seinem Geburtstag, Anfang Januar, auf Geschenke verzichtet und für die Flutopfer gesammelt. Herr Grüner wird im Auftrag der AG Rathaussturm das gesammelte Geld direkt vor Ort übergeben. Natürlich möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Maintaler Bürgern bedanken, die ein solches Ergebnis erst möglich gemacht haben. Wir werden an dieser Stelle noch genauer darüber berichten, wem diese Gelder zu Gute kommen.


Kein Rathaussturm 2005: Spendenaktion der Maintaler Karnevalisten

Der Maintaler Rathaussturm ist abgesagt worden. Die humoristische Machtübernahme des Verwaltungsgebäudes wäre am 02. Januar 2005 gewesen. Die Arbeitsgemeinschaft Rathaussturm mit den sechs Karneval treibenden Maintaler Vereinen entschloss sich am 29. Dezember 2004 aus Gründen der Pietät nach der verheerenden Naturkatastrophe in Südostasien zu diesem Schritt. Sie bedauere es zwar sehr, dass diese Tradition zum Jahresbeginn ausfalle, doch sei es ebenso richtig, in Zeiten der Staatstrauer keine karnevalistische Veranstaltung durchzuführen. Zuvor hatte der Magistrat der Stadt Maintal der AG Rathaussturm mitteilen lassen, dass bis zum 09. Januar 2005 die Fahnen am Rathaus trauerbeflort auf Halbmast hängen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte Trauerbeflaggung an allen staatlichen Gebäuden angeordnet.

Ein Zeichen wollen nun die karnevalstreibenden Maintaler Vereine setzen, indem sie bei ihren Fastnachtsveranstaltungen Spendenboxen aufstellen. Der gemeinsame Erlöß komme keiner Organisation zugute, sondern einem Ziel direkt in der betroffenen Krisenregion, so die Erklärung der AG Rathaussturm. Diesbezügliche Kontakte haben die Mitglieder bereits hergestellt und werden in Kürze die genauen Empfänger der Spende bekannt geben. Dabei betonen die Karnevalisten, dass das Geld direkt zu den Bedürftigen in das Gebiet gelangt, nicht über eine Organisation. Hierzu hatten sich die Karnevalsvereine bereits einmal entschieden. Im Herbst 2002 nach der Flutkatastrophe, die auch in Ostdeutschland zahlreiche Städte verwüstete, organisierte die AG Rathaussturm eine Benefizveranstaltung. Mehrere tausend Euro sammelten die Vereine, das Geld kam einem Karnevalsverein in Dessau zugute. Die beteiligten Maintaler Vereine bekräftigten gestern ihre Entscheidung, den Rathaussturm abzusagen und damit ein Zeichen der Pietät und Solidarität zu setzen. Im Jahr 2006 werde es auf jeden Fall wieder einen Rathaussturm geben. (fw)


Meldung vom HANAUER ANZEIGER am 04.01.2005, 17:59 Uhr

Auch Hanau verzichtet auf Rathaussturm

Nach Maintal verzichtet auch Hanau auf den Rathaussturm. Der Grund: Pietät und Mitgefühl angesichts der Flutkatastrophe in Asien. Ursprünglich sollte der Rathaussturm Sonntag um 14 Uhr stellvertretend in Mittelbuchen stattfinden. Oberbürgermeister Claus Kaminsky kontaktierte alle Hanauer Karnevalvereine. Sie kamen zu dem Schluss, auf Böllerschüsse und Erstürmung zu verzichten. Die symbolische Schlüsselübergabe an die närrische Gewalt soll nun im Stillen im Rathaus stattfinden. (rb/rb)

Wo gehe ich nach der Veranstaltung hin? Natürlich zur »Gaststätte Strohl«

Nach der Veranstaltung feiern die Helfer, Freunde und Gönner des Rathaussturms mit den Mitgliedern der »Arbeitsgemeinschaft Rathaussturm Maintal« in der Gaststätte »Strohl«. Hier sind Sie gerne willkommen. Für nähere Infos einfach hier klicken: »Gaststätte Strohl«


Die nächste Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Rathaussturm Maintal findet am

Miitwoch, dem 22. März 2006 um 20:00 Uhr in Wachenbuchen statt. Gastgeber ist Rot-Weiß Wachenbuchen


Die »Kerrlocher Schnapp-Säck« spielen wieder

Wenn man sie einmal gehört hat, will man das immer wieder. Die Guggemusiker aus dem Raum Heidelberg treiben die Maintaler Narren auch beim nächsten Rathaussturm zur Höchstform. Wer mehr über diese Gruppe erfahren will klickt bitte auf das Bild:




Auch die »Hochstädter Lärmbelustigung« ist dabei!

Wir bieten Ihnen einen Klanggenuss der besonderen Art. Lärm pur! Ob bei privaten Feiern oder Festen in größerem Rahmen – die Mitglieder der Hochstädter Lärmbelustigung lassen sich für jeden individuell das Passende einfallen. Dabei reicht ihr Repertoire von fetzigen Schlagersounds hin zu aktuellen Sambarhythmen und neueren Songs. Auch hier lohnt sich ein Klick auf das untenstehende Bild.




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